Ferienwohnung Vista Mare auf Sardinien
Willkommen an Sardiniens Ostküste in Santa Maria Navarrese
Unsere persönlichen Sardinien-Tipps
Als Vermieter der Ferienwohnung Vista Mare in Santa Maria Navarrese möchten wir – Antje und Wolfgang – unseren Gästen ein paar hilfreiche Tipps für einen rundum gelungenen Urlaub auf Sardinien geben. Wir haben uns in die Mittelmeerinsel Sardinien verliebt, sind selbst Naturliebhaber und schätzen die Vielfalt der auf Sardinien möglichen Outdoor-Aktivitäten.
Wegen der milden Temperaturen können Sportarten wie Wandern, Bergsteigen, Trekking, Klettern und Mountainbiken ganzjährig ausgeübt werden.
Hol- und Bringservice
Mehrere einheimische Unternehmen sind spezialisiert auf die Urlaubsaktivitäten der Gäste. Wer beispielsweise zu einer ganz besonderen Bucht wandern will, kann sich nachmittags von dort mit dem Schlauchboot abholen lassen oder sich mit dem Jeep die Wanderstrecke verkürzen.
Wandern – Bergsteigen – Trekking – Selvaggio Blu
Von den Gipfeln Scoine, Pitaine und Monte Oro oberhalb von Santa Maria Navarrese reicht das Spektrum an Zielen für Wanderer und Bergsteiger bis zu Rundtouren im Supramonte und der Klettertrekkingtour Selvaggio Blu. Zu beachten ist, dass der Selvaggio Blu im Originalverlauf eine der anspruchsvollsten Trekkingrouten Europas ist und Abseilstellen sowie sehr exponierte Passagen aufweist. Seit 2019 ist eine Anmeldung zu dieser Wochentour mit Biwaks vorgeschrieben. Der Selvaggio Blu kann auch in Einzeletappen absolviert werden.
Sportklettern
Wer klettern will, ist an der Ostküste Sardiniens bestens aufgehoben. Es gibt eine Unzahl von Möglichkeiten für Kletterer – von kleinen Sportkletterfelsen neben der Bar bis zu langen Mehrseillängenrouten.In unmittelbarer Nähe von Santa Maria Navarrese und Baunei git es allein 20 Wände mit bestem Fels (Tropflochkalk). Die Kletterrouten sind bestens mit Bohrhaken abgesichert und weisen alle Schwierigkeitsgrade auf.
Eine Auswahl an Mehrseillängenrouten:
Aguglia di Goloritzè, Punta Girardili, Punta su Mulone – hier ist alles geboten, was das Klettererherz begeistert!
Bootsausflüge
Der kleine Yachthafen in Santa Maria Navarrese ist nur 15 Minuten von unserer Ferienwohnung entfernt. Dort bieten mehrere Agenturen Bootsausflüge zu den karibikartigen Buchten Mariolù, Sissine, Biriola, Gonone, Mudalorù und Bue Marino an. Urlauber können im Yachthafen Gummiboote mit Außenborder tageweise ausleihen und die sardische Küste erkunden. Tipp von Antje und Wolfgang: Da nachmittags der Wellengang deutlich rauer und höher sein kann als morgens, sollten Hobby-Skipper einen eigenständigen Bootsausflug nur mit entsprechender Erfahrung unternehmen!
Baden – Spaß am Strand
Von unserer Ferienwohnung Vista Mare sind es nur 5 Minuten zum Strand – einfach quer durch den kleinen Park mit seinen uralten Olivenbäumen gehen. Vereinzelte kleine Bistros am Strand stillen den Hunger auf Eis, Snacks und Drinks. Die gesamte Ostküste bietet das sauberste Wasser des Mittelmeeres, ist glasklar und türkisblau. Da es im Ort keinen Fähr- oder Handelshafen gibt, ist das Wasser ruhig – was vor allem Familien schätzen. Vom markanten Sarazenenturm in Santa Maria Navarrese folgt nach Süden hin ein Superstrand (keine Übertreibung!) auf den anderen – und das kilometerweit. Pinienhaine spenden je nach Tageszeit wohltuenden Schatten.
Schluchten und Höhlen
Auch für uns ist es immer wieder beeindruckend, durch die sardischen Schluchten und Höhlen zu wandern. Bekannte Schluchten sind Gola di Goroppu (eine der tiefsten Schluchten Europas mit 500m hohen Wänden), Codula di Luna und die Surtana-Schlucht.Wir empfehlen den Besuch folgender erschlossener Höhlen: Grotta del Fico (praktisch nur über das Meer erreichbar, wird von Agenturen als Bootsausflug angeboten oder kann eigenständig mit Leihboot erreicht werden), Grotta di Ispingoli, Bue Marino (ebenfalls nur vom Meer aus erreichbar), Grotta del Miracolo (versperrt, nur geführt möglich, Anfrage über das Reisebüro Bynos Travel).Eine der unerschlossenen Höhlen ist die Grotta su Palù, die über 40 Kilometer Länge misst und zum längsten Höhlensystem Sardiniens und ganz Italiens gehört.
Nationalpark Parco Nazionale del Golfo di Orosei e del Gennargentù
Santa Maria Navarrese stellt den Ausgangspunkt zu Touren im Nationalpark dar. Von den unzähligen Wanderwegen und Pfaden sind einige „für die breite Masse“ ausgebaut und markiert. Man sollte jedoch trittsicher sein und die Wege sind nicht kinderwagengeeignet. Zudem kann es leichte Kletterstellen geben. Die meisten Wege sind mit Punkten, Steinmännchen oder Steinen in Astgabeln von Wacholderbäumen markiert, maximal einem Wegweiser am Anfang, z. B. von einer Piste abzweigend. Durch den oft dichten Bewuchs ist das Wanderziel oft nicht sofort auszumachen.Eine gute Landkarte oder geübter Umgang mit GPS-Systemen sind hier eher angesagt als in den Alpen. Eine gesunde Portion Erfahrung und auch Respekt vor der Wildnis Sardiniens schadet nicht! Achtung: Mobilfunkempfang besteht nicht überall! Die karibikartigen Buchten mit ihrem türkisblauen Wasser des Nationalparks darf man als Urlauber genießen – es ist jedoch verboten, dort mit Booten direkt in der Bucht zu ankern. Absetzen von Personen zum Baden ist erlaubt. Nachts soll Ruhe einkehren im Paradies des Nationalparks. Küstenwache und Forstpolizei kontrollieren das genau!
Die für den Park zuständigen Gemeinden und Behörden versuchen den Spagat zwischen Tourismus und Schutz dieser einmaligen Region Sardiniens. Gravierende Fehler wie in anderen Naturparks will man tunlichst vermeiden. Wir als Vermieter einer Ferienwohnung unterstützen diese Bestrebungen vollumfänglich, denn nur so werden unsere Kinder das Supramonte-Gebirge auch in Zukunft noch so ursprünglich erleben können.
Weinkellereien – Weinproben – Bier – Kochkurse
Regional typische sardische Weinsorten sind der Cannonau und Fermentino. Die nächstgelegene Möglichkeit zur Weinprobe befindet sich in der Cantina di Talafè in Triei. Und ein gut gekühltes Ichnusa, das landestypische Bier, hat nach einem heißen Tag schon was.
Wer die Küche Sardiniens kennenlernen und nachkochen will, lernt bei Kochkursen sardische Spezialitäten wie Culurgionis, Malloreddus, Sebadas, Pecorino, Torron, Pane Carasao, Bottargo schätzen. In den Speisekarten der Restaurants findet sich fast immer eine Übersetzung der sardischen Gerichte. Wissenswert: Fischgerichte sind auf Sardinien in der Minderzahl. Man wundert sich deshalb vielleicht, warum es in Meeresnähe nicht mehr Fischgerichte gibt. Die Sarden sind keinen klassischen Seefahrer und Fischer, sie haben sich im Laufe der Geschichte vielmehr als Bauern entwickelt, die das Inland bewirtschaften. Da die Sarden viele Angriffe und Beutezüge vom Meer aus erleiden mussten, zogen sie sich ins schwer zugängliche Inland zurück. Was jedoch geblieben ist von allen Invasionen und kultureller Vermischungen, sind kulinarische Einflüsse verschiedenster umliegender Länder und damit ungeahnte Köstlichkeiten und Kreationen. Die sardische Küche: Oft einfach, aber immer wohlschmeckend – wie der Süden!
Straßenzustand – Reiseentfernungen auf Sardinien
Achtung: Die in Google Maps eingezeichneten Straßen im Supramonte sind teils nur rauhe Schotterpisten, die nach Regenfällen für normale Autos oder Wohnmobile tabu sind. Wer kein robustes Allradfahrzeug besitzt, sollte sich lieber von den örtlichen sardischen Anbietern chauffieren lassen. Zudem eröffnet dies die Möglichkeit von Rundtouren. Morgens Shuttle-Service, tagsüber wandern und baden, abends Boot zurück zur Ferienwohnung.Sardinien ist etwa so groß wie Sizilien (25.000 km.), also nur ca. 270 km lang und 145 km breit. Das klingt für Mitteleuropäer überschaubar und klein. Sardinien ist jedoch wirklich groß, wenn man vor Ort ist. Aufgrund der oft kurvigen Landstraßen sieht ein Zielort auf der Landkarte schnell erreichbar aus. Die Straßen ziehen sich endlos und es dauert eine schiere Ewigkeit, eine unübersichtliche Kurve nach der anderen langsam zu passieren. Wer „schnell“ vorwärtskommen will, sollte die mautfreien Schnellstraßen oder Autobahnen im Inland vorziehen. Beginnt eine kleine Straße sandig oder schotterig zu werden, kommt meist kein Asphalt mehr, sondern es wird immer noch rustikaler. Hochbeinige Allradfahrzeuge sind hier im Vorteil. Steile Pisten sind für Wohnmobile gesperrt. Bitte unbedingt ernst nehmen!
Wir hoffen, dass unsere Tipps auf dieser Webseite zu einem unvergleichlich schönen Urlaub auf Sardinien beitragen. Alle hier geschilderten, wissenswerten Hinweise sind unsere persönlichen Erfahrungen auf der Trauminsel Sardinien, die wir gerne weitergeben.
Sie haben noch Fragen? Dann schreiben Sie uns gerne oder wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere bewährte Urlaubsvermittlerin: Frau Milena Pusole – Sie spricht bestens deutsch und ist stets hilfsbereit.
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Antje und Wolfgang – Ihre deutschen Gastgeber